Kondome als Bestandteil der Safer-Sex-Strategie

Kondome als Bestandteil der Safer-Sex-Strategie

Inhalt

Im Zuge der Gesundheitsvorsorge nimmt die Safer-Sex-Praxis eine nicht zu unterschätzende Rolle ein, insbesondere als Maßnahme zur Prävention von Geschlechtskrankheiten und als HIV-Schutz. Kondome stellen dabei eine der einfachsten und effektivsten Verhütungsmethoden dar, um eine Übertragung von Krankheitserregern sowie ungewollte Schwangerschaften zu verhindern. Als integraler Bestandteil einer umfassenden Safer-Sex-Strategie bieten Kondome eine verlässliche Barriere gegen die Risiken, die sexuelle Aktivitäten mit sich bringen können.

Die Anwendung von Kondomen ist weit mehr als nur ein körperlicher Schutz. Sie ist auch ein Ausdruck von Verantwortungsbewusstsein und Fürsorge für die eigene Gesundheit und die des Partners. Inmitten einer Zeit, in der Geschlechtskrankheiten und HIV nach wie vor ernsthafte Herausforderungen darstellen, ist es unabdingbar, das Thema Safer Sex in den Fokus des öffentlichen Interesses zu rücken und die Wichtigkeit von Kondomen stets zu betonen.

Einleitung: Die Bedeutung von Safer Sex

Im heutigen Zeitalter der sexuellen Aufklärung spielt der Begriff ‚Safer Sex‘ eine zentrale Rolle in der Diskussion um sexuelle Gesundheit und Risikominimierung bei der Übertragung von Krankheiten. Die Safer Sex Bedeutung erstreckt sich nicht nur auf das individuelle Wohlbefinden, sondern auch auf die öffentliche Gesundheit und die Prävention von sexuell übertragbaren Infektionen. Dieser Abschnitt beleuchtet die Definition und die Wichtigkeit von Safer Sex, insbesondere wie er zum Schutz vor Geschlechtskrankheiten und zur Steigerung des Bewusstseins über sexuelle Gesundheit beiträgt.

Definition von Safer Sex

Safer Sex umfasst alle Praktiken, die während des sexuellen Kontakts angewendet werden, um das Risiko der Übertragung von Geschlechtskrankheiten zu minimieren. Es inkludiert die Verwendung von Barrieremethoden wie Kondomen, die richtige Kommunikation zwischen Partnern über sexuelle Vorgeschichte und den gemeinsamen Besuch bei medizinischen Checks.

Warum ist Safer Sex wichtig?

Geschlechtskrankheiten Prävention ist ein wesentlicher Aspekt von Safer Sex. Durch bewusstes und verantwortungsvolles Handeln kann das Risiko für die Übertragung von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen signifikant gesenkt werden. Es schafft eine sichere Umgebung, die es Individuen ermöglicht, ihre Sexualität ohne die ständige Angst vor Infektionen zu genießen. Darüber hinaus fördert Safer Sex die sexuelle Gesundheit und Aufklärung, die essentiell für die körperliche und psychische Integrität aller Beteiligten ist.

Kondome als Bestandteil der Safer-Sex-Strategie

Im Rahmen der Safer-Sex-Praktiken spielen Kondome eine zentrale Rolle. Ihre Wirksamkeit in der Prävention von Geschlechtskrankheiten ist durch zahlreiche Studien belegt, was sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil einer umfassenden Verhütungsstrategie macht. In diesem Abschnitt untersuchen wir, warum Kondome eine effektive Barriere gegen Infektionen darstellen und wie sie im Vergleich zu anderen Verhütungsmethoden abschneiden.

Warum Kondome eine effektive Methode sind

Die Kondome Effektivität basiert auf ihrer Fähigkeit, eine physische Barriere zwischen den Körperflüssigkeiten zweier Partner zu schaffen. Diese Barriere verhindert nicht nur eine ungewollte Schwangerschaft, sondern blockiert auch die Übertragung von Viren und Bakterien, die sexuell übertragbare Infektionen verursachen können. Die korrekte Anwendung von Kondomen während des gesamten Geschlechtsverkehrs ist entscheidend für ihre Effektivität.

Vergleich mit anderen Verhütungsmethoden

Im Verhütungsmittel Vergleich zeigen sich Kondome als besonders vorteilhaft, wenn es um den Schutz vor Infektionen geht. Anders als viele chemische oder hormonelle Methoden bieten Kondome einen direkten Schutz gegen Pathogene. Betrachtet man andere Barrieremethoden wie Diaphragmen oder Zervixkappen, bieten Kondome den umfangreichsten Schutz, da sie die gesamte Region abdecken, die potenziell mit infektiösen Agenten in Kontakt kommen könnte.

Verhütungsmethode Schutz gegen STIs Benutzerfreundlichkeit Kosten
Kondome Sehr hoch Einfach Gering
Diaphragma Mittel Mittel Mittel
Hormonelle Methoden Kein Varies Hoch

Die richtige Anwendung von Kondomen

Die korrekte Kondom Anwendung ist essentiell, um die maximale Effektivität dieses Verhütungsmittels zu gewährleisten und Verhütung Fehler zu vermeiden. In diesem Abschnitt werden sowohl die Schritte zur korrekten Anwendung beschrieben als auch gängige Anwendungsfehler Kondome aufgezeigt.

Schritte zur korrekten Anwendung

  1. Überprüfen Sie das Ablaufdatum des Kondoms, bevor es geöffnet wird.
  2. Öffnen Sie die Verpackung vorsichtig mit den Händen, um Beschädigungen des Kondoms zu vermeiden.
  3. Platzieren Sie das Kondom auf der Spitze des erigierten Penis und achten Sie darauf, dass die Rolle außen liegt.
  4. Rollen Sie das Kondom über die gesamte Länge des Penis ab, während Sie mit einer Hand die Spitze des Kondoms festhalten, um einen Raum für das Ejakulat zu lassen.
  5. Nach dem Geschlechtsverkehr das Kondom am Schaft festhalten und den Penis zurückziehen, bevor er erschlafft.
  6. Entfernen Sie das Kondom vorsichtig, ohne dass Sperma austritt, und entsorgen Sie es sachgerecht in einem Mülleimer.

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

  • Verwenden Sie niemals zwei Kondome übereinander, da dies die Reibung erhöht und das Risiko von Rissen steigert.
  • Achten Sie darauf, keine scharfen Gegenstände wie Fingernägel oder Schmuck zu verwenden, die das Kondom beschädigen könnten.
  • Vermeiden Sie die Verwendung von Öl-basierten Gleitmitteln, die das Latex schwächen und die Effektivität des Kondoms beeinträchtigen können.
  • Stellen Sie sicher, dass keine Luftblase an der Spitze des Kondoms eingeschlossen ist, wenn Sie es abrollen.

Arten von Kondomen und ihre Eigenschaften

In diesem Abschnitt werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Kondomarten, die heute verfügbar sind, und beleuchten die Unterschiede in Materialien sowie spezielle Produkte für individuelle Bedürfnisse. Die Auswahl ist vielfältig, und das Verständnis dieser Optionen kann Ihnen helfen, die passendsten Kondome für Ihre persönliche Situation zu wählen.

Materialunterschiede und ihre Bedeutung

Die meisten Kondome werden aus Latex hergestellt, jedoch gibt es auch eine breite Palette an latexfreien Kondomen, die für Personen mit Latexallergien geeignet sind. Kondom Materialien variieren von Latex über Polyurethan bis hin zu Polyisopren, wobei jedes Material besondere Eigenschaften hat, die den Komfort und das Empfinden während des Gebrauchs beeinflussen.

  • Latex: Sehr elastisch und widerstandsfähig, bietet hohen Schutz vor Geschlechtskrankheiten und ist kostengünstig.
  • Polyurethan: Dünner als Latex und führt Wärme besser, was das Empfinden verbessern kann. Ideal für Latexallergiker.
  • Polyisopren: Synthetische Version von Latex, frei von den Proteinen, die Allergien auslösen können, dabei aber ähnlich elastisch und robust.

Besondere Kondomtypen und ihr Einsatzgebiet

Abseits der Standardmodelle gibt es Spezialkondome, die auf bestimmte Nutzungsweisen oder Präferenzen zugeschnitten sind. Diese bieten neben der Grundfunktion zusätzliche Eigenschaften oder Vorteile.

  • Rippen- und Noppenkondome: Erhöhen die Stimulation für beide Partner.
  • Leuchtkondome: Für spielerische Momente im Dunkeln.
  • Verzögerungskondome: Enthalten Benzocain, das die Ausdauer erhöht, indem es die Empfindlichkeit temporär reduziert.
  • Geschmackskondome: Erhältlich in verschiedenen Geschmacksrichtungen, ideal für orale Aktivitäten.

Durch die große Auswahl an Kondomarten und Materialien ist es einfacher denn je, ein Produkt zu finden, das nicht nur Schutz bietet, sondern auch das sexuelle Erlebnis positiv beeinflussen kann. Egal ob Sie Standard-Latexkondome bevorzugen oder latexfreie Kondome und Spezialkondome suchen, die auf dem Markt verfügbaren Optionen bieten für jeden Bedarf eine Lösung.

Die Wirksamkeit von Kondomen in Zahlen

Um die Verhütungssicherheit von Kondomen zu beleuchten, ist es hilfreich, sich detaillierte Kondom Wirksamkeitsstatistiken anzusehen. Diese Statistiken bieten nicht nur Einblicke in die Schutzrate von Kondomen gegen ungewollte Schwangerschaften, sondern auch gegen die Übertragung von Geschlechtskrankheiten.

Verhütungsmethode Verhütungssicherheit bei perfekter Nutzung Verhütungssicherheit bei typischer Nutzung
Kondome 98% 85%
Pille 99% 91%
IUD 99% 99%

In der Kategorie der Verhütungssicherheit zeigen Kondome gute Ergebnisse, wenn sie korrekt angewendet werden. Die perfekte Nutzung zeigt eine Schutzrate von 98%, was bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft sehr gering ist, wenn Kondome genau nach Anleitung verwendet werden. Bei typischer Nutzung, die menschliche Fehler einschließt, liegt die Wirksamkeit bei etwa 85%. Diese Zahlen verdeutlichen, wie entscheidend die korrekte Handhabung von Kondomen für deren Wirksamkeit ist.

Die hier vorgestellten Kondom Wirksamkeitsstatistiken unterstreichen die Wichtigkeit von Aufklärung und korrekter Anwendung, um die höchstmögliche Schutzrate zu erzielen. Jeder sollte Zugang zu korrekten Informationen über die Nutzung und die damit verbundene Verhütungssicherheit von Kondomen haben, um fundierte Entscheidungen in Bezug auf ihre sexuelle Gesundheit treffen zu können.

Mythen und Fakten über Kondome

In der modernen Aufklärung Verhütung spielen Kondome eine entscheidende Rolle. Dennoch halten sich hartnäckige Kondom Mythen, die durch eine fundierte Aufarbeitung der Kondom Fakten entkräftet werden müssen. Dies fördert ein korrektes Verständnis und unterstützt den sicheren Gebrauch von Kondomen.

Ein verbreiteter Irrtum ist die Annahme, Kondome würden die Sensitivität erheblich reduzieren und den Spaß am sexuellen Erlebnis mindern. Studien und Aufklärung Verhütung zeigen jedoch, dass der Einfluss von Kondomen auf das Empfinden minimal ist und der Schutz vor Geschlechtskrankheiten und ungewollten Schwangerschaften überwiegt.

Ein weiterer oft erwähnter Mythos ist die Fehlinformation, dass alle Kondome bei sachgemäßer Anwendung reißen können. Tatsächliche Kondom Fakten belegen, dass die Reißquote bei korrekter Anwendung unter 2% liegt. Dies unterstreicht die Wichtigkeit der richtigen Nutzung und Lagerung von Kondomen, um ihre Wirksamkeit zu gewährleisten.

Zudem gibt es Bedenken bezüglich der Wirksamkeit von Kondomen in der Prävention von STDs. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen jedoch, dass Kondome, wenn sie jedes Mal korrekt verwendet werden, eine über 98%ige Effektivitätsrate bei der Verhinderung von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen bieten.

Es ist essentiell, diese Mythen durch gezielte Aufklärung Verhütung zu entkräften und die Bevölkerung mit korrekten und verifizierten Kondom Fakten zu versorgen. Nur so kann eine sichere und verantwortungsbewusste Nutzung von Kondomen gefördert werden, die zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge beiträgt.

Die sozialen und psychologischen Aspekte der Kondomnutzung

In der modernen Gesellschaft spielt die Kondomnutzung eine wichtige Rolle in Beziehungen und beeinflusst sowohl die Intimität als auch die Partnerkommunikation erheblich. Im Folgenden untersuchen wir, wie sich die Kondomnutzung auf soziale Aspekte und psychologische Dynamiken innerhalb einer Partnerschaft auswirken kann.

Einfluss auf Beziehungen und Intimität

Intimität und Verhütung sind oft eng miteinander verbunden, und die Entscheidung für Kondome als Verhütungsmethode kann sowohl positive als auch herausfordernde Aspekte in einer Beziehung hervorbringen. Durch offene Diskussionen zur Kondomnutzung kann die Partnerkommunikation gestärkt werden, was zu einer tieferen Vertrauensbasis und einem gesteigerten Verständnis für die Bedürfnisse und Grenzen des Anderen führt.

Umgang mit Widerstand und Bedenken des Partners

Es ist nicht ungewöhnlich, dass in Partnerschaften Bedenken oder Widerstände bezüglich der Kondomnutzung auftreten. Hierbei ist es entscheidend, durch effektive Partnerkommunikation eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich beide Parteien gehört und respektiert fühlen. Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über gängige Bedenken und mögliche Lösungsansätze:

Partner-Bedenken Mögliche Lösungsansätze
Einbuße der Spontaneität Betonung der Bedeutung von Gesundheit und Sicherheit als Akt der Fürsorge
Mangelndes Empfinden Auswahl von Kondomen mit besonderen Eigenschaften, die das Empfinden erhöhen
Allergische Reaktionen Ausweichen auf hypoallergene Materialien oder latexfreie Alternativen
Stimmungskiller Integration der Kondomnutzung in das Vorspiel, um die Intimität zu fördern

Wie Kondome zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge beitragen

Kondome spielen eine zentrale Rolle in der Gesundheitsvorsorge. Sie helfen nicht nur, ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden, sondern sind auch ein wesentlicher Bestandteil der Prävention von Geschlechtskrankheiten und der Verhinderung der HIV-Übertragung.

Diese einfachen, aber effektiven Barrieremethoden sind entscheidend für die Gesundheitsvorsorge Kondome, da sie beim Geschlechtsverkehr eine physische Barriere bilden, die den direkten Kontakt mit infektiösen Körperflüssigkeiten blockiert und somit die Übertragung von Krankheitserregern verhindert. Durch den korrekten und konsistenten Gebrauch von Kondomen kann somit eine wesentliche Verringerung der Rates der HIV-Übertragung und anderer Geschlechtskrankheiten erreicht werden.

Geschlechtskrankheiten Prävention ist besonders wichtig, da viele dieser Krankheiten keine sofort erkennbaren Symptome aufweisen und somit unbewusst weitergegeben werden können. Kondome stellen eine einfache und zugängliche Lösung dar, um sich und seinen Partner zu schützen.

Der effektive Einsatz von Kondomen kann nicht nur das individuelle Risiko einer Infektion minimieren, sondern trägt auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene zur HIV-Übertragung verhindern bei. Durch die Verringerung der Infektionsraten können Gesundheitssysteme entlastet und die Verbreitung dieser ernsten Krankheiten eingedämmt werden.

Die Bedeutung von Kondomen in der öffentlichen Gesundheitsvorsorge lässt sich kaum überschätzen. Sie sind ein unerlässliches Werkzeug im Kampf gegen die Ausbreitung von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen und sorgen für eine gesündere Gesellschaft.

Rechtliche und politische Rahmenbedingungen der Kondomnutzung

Die Nutzung von Kondomen als Verhütungsmittel wird in weiten Teilen durch spezifische Kondom Gesetze, die Verhütungsmittel Politik sowie umfassende Aspekte des Gesundheitsrechts geregelt. Diese gesetzlichen Rahmenbedingungen sollen nicht nur die öffentliche Gesundheit schützen, sondern auch den freien Zugang zu diesen wichtigen Gesundheitsprodukten sicherstellen.

In Deutschland beispielsweise sind Kondome frei verkäuflich und unterliegen den Regelungen des Medizinproduktegesetzes, das ihre Sicherheit und Wirksamkeit gewährleistet. Die Politik rund um Verhütungsmittel hat auch Einfluss auf die Aufklärungsprogramme, die in Schulen zur Prävention von sexuell übertragbaren Krankheiten und zur Förderung der sexuellen Gesundheit eingesetzt werden.

Land Gesetzesgrundlage Politische Initiative
Deutschland Medizinproduktegesetz Nationales Gesundheitsziel ‚Gesundheitliche Aufklärung erhöhen‘
Österreich Arzneimittelgesetz Gesundheitsförderungsgesetz
Schweiz Heilmittelgesetz ‚Prävention und Gesundheitsförderung‘ Kampagne

Kondom Gesetze und Verhütungsmittel Politik

Die unterschiedlichen Ansätze der Länder spiegeln das Bestreben wieder, Kondome als Mittel zur Gesundheitsvorsorge aktiv zu fördern und die Bevölkerung über deren richtige Anwendung aufzuklären. Dies trägt wesentlich zur Senkung der Übertragungsraten von Infektionskrankheiten bei und unterstützt die öffentliche Gesundheit und Wohlbefinden.

Kondome und Zukunft: Innovationen und Trends

Die Zukunft der Verhütung wird zunehmend von spannenden Kondom Innovationen geprägt, die sich durch neue Materialien, verbesserte Wirksamkeit und verstärkte Nutzerfreundlichkeit auszeichnen. Innovative Forschungsansätze zielen darauf ab, die Sexuelle Gesundheit Trends positiv zu beeinflussen und Kondome noch stärker in den Alltag zu integrieren. Mit Entwicklungen wie selbstschmierenden Kondomen, die den Komfort erhöhen, und solchen, die auf Veränderungen von Körpertemperatur oder pH-Wert reagieren, um die Sicherheit zu verbessern, stehen wir vor einer neuen Ära der Empfängnisverhütung.

Die Integration von Technologie in Kondome steht ebenfalls im Mittelpunkt aktueller Kondom Innovationen. Studien zeigen, dass Smarte Kondome, die in der Lage sind, Daten über die sexuelle Gesundheit zu erfassen und zu übertragen, nicht nur für den individuellen Nutzer von Vorteil sind, sondern auch wertvolle Daten für die Forschung liefern können. Beispielsweise könnten sie zur besseren Nachverfolgung von Infektionskrankheiten beitragen und somit einen wesentlichen Beitrag zur Prävention leisten.

Auch Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit spielen in der Zukunft der Verhütung eine wachsende Rolle. Es gibt bereits Bemühungen, Kondome aus umweltfreundlichen Materialien zu entwickeln, die nach Gebrauch biologisch abbaubar sind, ohne dabei die Sicherheitsstandards zu kompromittieren. Diese Aspekte sind nicht nur entscheidend für die Akzeptanz bei umweltbewussten Verbrauchern, sondern tragen auch zum Schutz unseres Planeten bei. Insgesamt stehen wir vor einer vielversprechenden Zukunft, in der Innovationen die Wirksamkeit und Akzeptanz von Kondomen weiter vorantreiben werden.

FAQ

Was versteht man unter Safer Sex?

Unter Safer Sex versteht man Praktiken während des sexuellen Kontakts, die darauf abzielen, das Risiko der Übertragung von Geschlechtskrankheiten und HIV zu minimieren. Dazu gehört konsequenter Gebrauch von Kondomen und anderen Barrieremethoden.

Warum ist Safer Sex wichtig?

Safer Sex ist wichtig, weil er dazu beiträgt, das Risiko der Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten zu reduzieren und die Verbreitung von HIV einzudämmen. Dies schützt die individuelle Gesundheit und trägt zur öffentlichen Gesundheitsvorsorge bei.

Warum gelten Kondome als effektive Schutzmaßnahme?

Kondome gelten deshalb als effektiv, weil sie eine physische Barriere darstellen, die den direkten Kontakt mit infektiösem Körperflüssigkeiten verhindert und dadurch die Übertragung von Krankheitserregern deutlich reduziert.

Inwiefern unterscheiden sich Kondome von anderen Verhütungsmethoden?

Anders als viele Verhütungsmethoden, die nur vor Schwangerschaft schützen, bieten Kondome den zusätzlichen Vorteil, auch vor Geschlechtskrankheiten und HIV zu schützen. Sie sind zudem ohne Rezept erhältlich und einfach anzuwenden.

Wie wendet man ein Kondom korrekt an?

Ein Kondom wird korrekt angewendet, indem man es zunächst auf Unversehrtheit überprüft, dann vorsichtig aus der Verpackung nimmt, richtig herum auf die Spitze des erigierten Penis setzt und es vollständig abrollt. Nach dem Samenerguss sollte das Kondom festgehalten und der Penis noch in erigiertem Zustand herausgezogen werden, um ein Abrutschen zu vermeiden.

Welche Materialien werden für Kondome verwendet und warum ist das wichtig?

Kondome werden meist aus Latex gefertigt, aber es gibt auch latexfreie Varianten aus Polyurethan oder anderen synthetischen Materialien. Dies ist wichtig für Personen mit Latexallergien und kann auch Einfluss auf das Empfinden während des Geschlechtsverkehrs haben.

Was sind spezielle Kondomtypen und für wen sind sie geeignet?

Es gibt spezielle Kondomtypen wie texturierte, aromatisierte oder extra dünne Kondome, die auf verschiedene Präferenzen und Bedürfnisse ausgerichtet sind. Sie können das sexuelle Erlebnis variieren und für Abwechslung sorgen.

Wie effektiv sind Kondome in Zahlen ausgedrückt?

Wenn Kondome korrekt angewendet werden, liegt die Effektivität bei der Verhinderung einer Schwangerschaft bei etwa 98%. Die Effektivität bei der Verhinderung von Geschlechtskrankheiten variiert je nach Krankheit, ist aber generell hoch, sofern das Kondom durchgehend und richtig benutzt wird.

Welche Mythen über Kondome existieren?

Mythen wie die Annahme, Kondome würden das sexuelle Empfinden vollständig reduzieren oder seien grundsätzlich unsicher, sind verbreitet. Wissenschaftliche Studien widerlegen diese Mythen und betonen die Sicherheit und Effektivität von Kondomen.

Wie beeinflusst die Verwendung von Kondomen die Beziehungen und Intimität?

Die Nutzung von Kondomen kann das Vertrauen in der Beziehung stärken, da sie zeigt, dass beide Partner auf die sexuelle Gesundheit und das Wohlbefinden des anderen achten. In manchen Fällen kann die Nutzung von Kondomen jedoch zu Diskussionen oder Widerstand führen, was offene und ehrliche Kommunikation erfordert.

Welche Rolle spielen Kondome in der öffentlichen Gesundheitsvorsorge?

Kondome spielen eine entscheidende Rolle in der öffentlichen Gesundheitsvorsorge, da sie aktiv zur Prävention von Geschlechtskrankheiten und zur Reduzierung der HIV-Übertragungsraten beitragen und somit einen großen Beitrag zur allgemeinen Gesundheit leisten.

Welche rechtlichen Rahmenbedingungen beeinflussen den Umgang mit Kondomen?

Rechtliche Rahmenbedingungen wie Altersbeschränkungen beim Kauf, Werberichtlinien und Verfügbarkeit in Schulen und öffentlichen Einrichtungen beeinflussen die Nutzung und den Zugang zu Kondomen in vielen Ländern.

Welche Innovationen und Trends zeichnen sich bei Kondomen ab?

Aktuelle Innovationen bei Kondomen beinhalten neue Materialien, die eine höhere Empfindsamkeit versprechen, die Entwicklung von Kondomen mit zusätzlichen Eigenschaften wie Gleitmitteln, die sexuelle Gesundheit fördern, und Designtrends, die auf Benutzerfreundlichkeit und Diskretion abzielen.

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